Es war ein herrlicher Tag draußen, viel zu schade um in der Wohnung zu sitzen, Caroline hatte keine zeit und Elena auch nicht, so würde ich den Tag nutzen und in den Wald gehen, um dort meine Magie etwas auf Vordermann zu bringen. Ich hoffte das ich heute mal meine Ruhe haben würde. Denn bisher hatte man mich immer wieder gestört. Ich hasste es, wenn sich jemand annäherte ohne das ich es mitbekam, denn man konnte doch nie wissen wer das war, denn nicht jeder musste sehen was ich dort machte. Ich schnappte mir meine Bücher und ging zu meinem Wagen. Stieg ein und fuhr los. Bis zu dem weg in den Wald. Dort stellte ich den Wagen ab und ging den weg entlang, denn dieser führte zu einer Lichtung auf der ich mich sehr oft aufhielt denn dort hatte ich die zeit mich auf meine Magie zu kommentieren. Hier konnte ich das ausleben was ich woanders nicht zeigen konnte.

Als ich auf der Lichtung ankam, lies ich meine Bücher und meiner Tasche auf dem Rasen liegen und setzte mich dann auch dort hin. Ich legte die Beine übereinander so das ich im Schneidersitz dort saß. Langsam schloss ich die Augen j d konzertierte mich nur auf mich selbst und auf mein Inneres. Plötzlich frischte der Wind auf und ja das war ich, ich umschloss die Bäume mit meiner Magie und ließ somit die Blätter aufleben und fliegen. Sicher war das nicht ungefährlich denn jederzeit könnte jemand vorbei kommen und das sehen aber ich glaubte nicht das heute jemand her kommen würde, die waren sicher alle am See. So machte ich einfach weiter und das Laub flog durch die Luft.

Meinem täglichen Geschäft nachzugehen schien sich in dieser Stadt schwerer und schwerer zu gestalten, wo waren die Mädchen die im Wald rumhüpften? Wo die Jungs die bei Nacht Mutproben auf dem Friedhof veranstalteten? Und gab es eigentlich keine verdammten Jogger mehr? Es schien fast unnötig das ich mir Hoffnungen machte und langsam zwischen den Bäumen entlang lief, ich könnte ja jetzt auch genau so gut Zuhause sitzen und Bekah ärgern oder Elijah auf die nerven gehen, ich glaub das würde ich jetzt auch einfach mal machen. Mein Schritttempo zog ich deswegen jetzt erstmal an um schneller aus diesem Wald heraus zu sein, da bemerkte ich wie eine kleine Brise aufkam die allerdings so unnatürlich war das ich es mich wunderte warum und woher sie kam. Konnte es sein das...nein, ich wusste zwar das in Mystic Falls Hexen ihr unwesen trieben aber ob sie wirklich so dumm waren und sich mitten in den Wald setzten um zu üben? Meine Antwort sollte ich schneller bekommen als mir lieb war, einige Schritte weiter hockte auf einer Lichtung tatsächlich die kleine Bennett Hexe über die ich mich extra noch informiert hatte...tja, bei unserem letzten Treffen war sie mir einfach deutlich im Kopf geblieben. Ein Glück hatte sie die Augen zu sodasd ich perfekt eine kleine Überraschung starten konnte, urplötzlich hockte ich dann also vor ihr und grinste denn gehört haben konnte sie mich kaum, immerhin war ich sehr leise. "Hallo kleines Hexchen, was treibt ein so schönes Kind wie du hier im Wald..naja, außer Sprüche üben?", jetzt sollte sie mich eigentlich bemerkt haben, das Grinsen auf meinem Gesicht verriet aufjedenfall das noch alles ziemlich entspannt bei mir war was sich aber wirklich schnell ändern konnte.

Ich hatte keine Ahnung davon das Kol gleich vor mir hocken würde, denn an ihn hatte in letzter zeit zwar sehr viel gedacht, denn er hatte doch Eindruck auf mich gemacht, nachdem ich ihn kennengelernt hatte. Gut kennengelernt konnte man dazu auch nicht sagen denn das treffen war alles andere als gut. Aber nun gut. Das war geschehen und nicht mehr zu ändern. Das er sich aber an mich erinnerte und sich auch über mich informiert hatte, konnte ich ja nicht Ahnen. Immer noch konzentrierte ich mich auf meine kraft und lies die Blätter um mich rum fliegen, es fühlte sich so gut an, endlich mal wieder etwas Freiheit für mich. Denn ich fühlte mich schon lange nicht mehr so frei wie Grade jetzt.

In letzter zeit, hatte ich kaum noch zeit für mich, die Schule. Meine Freunde all das nahm mich zu sehr in Anspruch das ich kaum noch etwas für mich tun konnte, das kam einfach alles zu kurz. Jedoch wenn ich die zeit hatte, dann nutze ich diese auch. Doch heute wurde ich mal wieder gestört und das ganze bekam ich nicht mal mit. Doch als mich plötzlich eine stimme aus meinen Gedanken riss, fielen die Blätter sofort wieder auf den Boden und ich schreckte sofort hoch, so schnell hatte ich noch nie gestanden und sofort hob ich abwehrend die Hände und verpasste meinem gegenüber höllische Kopfschmerzen. Sicher hatte ich nicht sofort erkannt wen ich da vor mir hatte, doch als ich es sah, lies ich ab von ihm, verdammt nochmal Kol was soll das werden? Was schleichst du hier rum?" Sicher er suchte mal wieder Opfer für sich und seine kranken spiele aber nicht mit mir!" Suchst du mal wieder Opfer für deine kranken spiele?" Fragte ich ihn.

Irgentwie schienen meine Worte etwas verzögert bei Bonnie anzukommen, irgentwie schien die kleine Hexe vollkommen in ihrem Zauber vertieft zu sein, welcher mich übrigens so garnicht beeindruckte denn seien wir ehrlich, mit meinen knapp 2000 Jahren hatte ich einiges besseres gesehen. Als sie dann jedoch meine Anwesenheit zu bemerken schien, tja, da schien ich auch direkt bestraft zu werden für meinen unglaublichen Charme und das mega Aussehen das ich ihr auf eine wirklich selten nette Art entgegen brachte. Mein Kopf schmerzen und sofort als ich dies spürte drehte ich ihn lieber weg, sie wusste das ja nicht sehen und gönnen tat ich ihr diesen Erfolg auch nicht aber so schnell der Schmerz gekommen war, umso schneller war er dann auch schon wieder weg und langsam musste ich mir wirklich gedanken machen ob ich nicht spätestens jetzt etwas an meiner eigentlich positiven Einstellung zu ihr ändern sollte. "Verdammtes Hexenpack..", ich sprach mehr zu mir als zu Bonnie als ich mich langsam wieder erhob, sobald ich aber wieder meinen Kopf hob und sie ansah erschien ein erneutes Grinsen auf meinen Lippen. "Oh Bonnie...solange du mein Opfer bist...oder noch besser, zur Not bin ich auch dein Opfer", meine Stimme senkte ich am Ende des Satzes absichtlich ab sodass sie viel tiefer klang, inzwischen trat ich auch einige Schritte auf sie zu und mein Blick wanderte immer wieder von ihren Lippen zu ihren Augen und wieder zurück. "Ach was sag ich da, wollen wir nicht unser Kriegsbeil begraben? Wir könnten wirklich gute Freunde werden, es entfehlt sich eigentlich nur einen Vampir von 2000 Jahren an seiner Seite stehen zu wissen...besonders bei einer so schönen Frau".

Klar hatte ich Kol nicht sofort bemerkt, wie auch, selbst seine Worte kamen nicht sofort bei mir an, ich war dann doch wohl etwas weiter weg als ich gedacht hatte. Das mein Zauber ihn nicht beeindrucken würde, das war mir klar denn ich hatte auch nicht vor ihn zu beeindrucken, warum sollte ich das auch wollen. Es ging ihn ja auch nichts an, was ich hier machte. Ich wusste das er ein Mikaelson war und ich hasste dieses Pack, abgrundtief. Alleine deshalb weil sein Bruder Klaus, meiner besten Freundin nach stellte. Was Caroline an dem fand, konnte ich bis heute nicht verstehen aber nun gut. Irgendwie hatte diese ganze Familie einen leichten Schaden. Aber das würde ich nun nicht laut aussprechen. Wollte ihn ja nicht auch noch beleidigen. Mein Zauber Tat seine Wirkung und sofort drehte er sich weg, denn er wollte mit Sicherheit nicht das ich sein Gesicht zu sehen bekam!" Schau mich ruhig an Kol. Ich weiß das du Schmerzen hast!" Sagte ich doch das beeindruckte ihn anscheinend auch nicht sonderlich!" Hallo. Verdanmtes Hexenpack, wie bist du denn drauf, sei froh das ich keinen größeren Zauber anwende. Ich könnte dich hier und jetzt zu fall bringen!" Warf ich ihm an den Kopf. Denn so leicht würde er es bei mir nicht haben und schon gar nicht auf die Charme Tour.

Als er weiter sprach verdrehte ich die Augen leicht!" Hier ist keiner das Opfer ich nicht deines und du nicht meines, vergiss das mal ganz schnell!" Knallte ich ihm an den Kopf, er sollte ja nicht versuchen mich ein zu wickeln denn das würde ihm nicht gelingen. Kein Mikaelson würde mich einwickeln. Ich wich etwas zurück als er näher kam!" Komm mir ja nicht zu nahe, vergiss es, du ich das wird niemals gut gehen, wir werden niemals Freunde und dich an meiner Seite zu haben, Ne das Brauch ich echt nicht, ich kann gut auf mich selbst auf passen, also was wird das hier? Was willst du von mir Kol?" Fragte ich ihn.